Die Sonne brutzelt und der Grill tut es ihr gleich. Es ist BBQ-Saison in Berlin Mitte! Das Restaurant ALvis, als herzlichste Küche der Stadt, in dem Gäste zu Freunden und Freunde zur Familie werden, kennt die Vielfältigkeit der Geschmäcker und kulinarische Vorlieben ganz genau. Berlin ist vielfältig und bunt. Wenn Freunde, Bekannte und Verwandte zum BBQ zusammenkommen, geht es heiß her! Hier treffen Meinungen und Genüsse aufeinander. Denn BBQ ist nicht gleich BBQ. Jetzt heißt es, gekonnt mit Grill-Rezepten zu jonglieren! Es bedeutet, Rezepte von Fleisch, Beilagen, vegetarischen und veganen BBQ-Gerichten zu kennen, zu organisieren und vorzubereiten. Wie Ihr das für Euren BBQ-Abend in Berlin Mitte organisiert und (gemeinsam) umsetzt, das erklären wir Euch in unserem Blog-Beitrag mit dem Trend-Rezept für Pulled Pork-und der veganen Pulled-Soja-Alternative! Hier kommt jeder auf seinen Geschmack! Der Vorteil – jeder kann seinen Beitrag leisten. Einer kümmert sich um die Buns, einer um das Fleisch, einer um die vegane Alternative und einer um den Cole Slaw… Wenn dann noch jemand Äpfel in feine Schnitze schneidet, die Ihr auf die Burger legen könnt, ist der Genuss garantiert!

Und wir verraten Euch, wie Ihr den Grill im Anschluss ganz einfach wieder sauber bekommt. Denn nach dem Grillen ist vor dem Grillen. #Joyfoodwithfriends.

Vorbereitung ist das halbe BBQ – Checkliste

• Die Grill-Abend-Gästeliste steht.
• Die Grill-Location steht.
• Der/die Grillmeister ist / sind bestimmt (nicht, dass nachher der Kampf um die Grillzange ausbricht).
• Grill und Grillkohle sind organisiert
• genug Teller, Becher, Besteck vorrätig (und Abwaschmöglichkeit auch)
• nicht & alkoholische Getränke (bringt jeder was mit?)
• Servietten (gekleckert wird immer)
• Rezepte sind klar und ggf. verteilt – damit kommen wir zum nächsten Punkt:

Pulled Pork als Fleischvariante

Pulled Pork ist eine wahre Delikatesse. Zwar sehr zeitintensiv in der Vorbereitung. Aber geschmacklich unübertroffen köstlich! Mit den (selbstgebackenen) Burgerbrötchen (Buns), Krautsalat, BBQ-Soße und als wichtiges Detail – Apfelschnittchen, bleibt der Grill-Abend in köstlicher Erinnerung!
Vorbereitungszeit2 d
Zubereitungszeit45 Min.
Gericht: Main Course
Keyword: bbq, fleisch, grill, pulled pork
Autor: Hannah Schmidtmann

Zutaten

  • Schweinenacken oder Schweineschulter
  • Gewürzmischung "Pull that Piggy"
  • Apelsaft o. Apfelwein

Notizen

Beim Fleischer Eures Vertrauens bestellt Ihr am besten ein paar Tage im Voraus Schweinenacken oder Schweineschulter (bestmöglich mit Knochen). Hier sollte man ruhig ein paar Euro investieren, denn die Qualität schmeckt man hier deutlich. Mit der richtigen Gewürzmischung mariniert Ihr das gute Stück von außen. Bewährt hat sich das Rub (Gewürzmischung) „Pull that Piggy“. Wer eine Marinadespritze zu Hause hat, der kann dem Fleisch optional die Marinade zusätzlich injizieren. Dazu mischt Ihr die Gewürzmischung mit Apfelsaft oder Apfelwein. Anschließend kommt das Fleisch (vakuumiert oder im Gefrierbeutel) in den Kühlschrank. Über zwei bis drei Tage lasst Ihr das Fleisch nun vor sich hin marinieren. Knetet es zwischenzeitlich mal ordentlich durch, damit sich die Marinade gut verteilt.
Anschließend geht es an die Königsdiziplin – das Grillen. Hier ist die richtige Technik gefragt. Wer einen Kugelgrill hat, dem darf man folgenden Artikel nahe legen, denn wir müssen das Rad nicht neu erfinden. Denkt dran, dass hier Geduld gefragt ist und Ihr das Fleisch rechtzeitig auf den Grill packen müsst. Achtung: Starke, unglaublich leckere und Wasser im Mund zusammenlaufende Geruchsentwicklung, die hungrige Nachbarn anlocken wird :-): https://pulled-pork-rezept.de/die-rezept/pulled-pork-im-kugelgrill/ . Hier findet Ihr auch Tipps zu alternativen Zubereitungsmethoden. Auf ein Bratenthermometer solltet Ihr aber auf keinen Fall verzichten!

Pulled Pork – Vegan –

Die vegane Alternative ist weitaus weniger zeitintensiv. Hier kann man entweder auf die gekaufte und fertig gewürzte Variante zurück greifen. Gut sortierte (Bio) Supermärkte haben Pulled Soja in ihrem Sortiment. Wer lieber selber die Ärmel hoch krempelt, dem kann man folgendes Rezept mit gutem Gewissen empfehlen:
Zubereitungszeit20 Min.
Gericht: Main Course
Keyword: bbq, grill, pulled pork, soja
Portionen: 2
Autor: Hannah Schmidtmann

Zutaten

  • 200 g gekochte Linsen
  • 150 g pulled Soja
  • 30 ml Brat- oder Kokosöl
  • 1/2 rote Zwiebel gehackt
  • 50 g Karotten geraspelt
  • 2 TL Paprikapulver leicht scharf
  • Salz, Pfeffer
  • vegane BBQ Sauce

Anleitungen

  • Pfanne mit Brat- oder Kokosöl erhitzen
  • Zwiebel glasig anschwitzen
  • Soja dazu geben
  • mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen
  • Linsen, Karotten & vegane BBQ-Sauce dazu geben und 15 Min. köcheln lassen
  • Veganes BBQ Gericht genießen!

Veganer Krautsalat I Cole Slaw

Zwar ist der klassische Cole Slaw nur die "Nebenrolle". Aber wenn die nicht passt, kommt auch die Hauptrolle nicht gut bei weg. Glücklicherweise ist das Rezept aber kein Hexenwerk und gelingt relativ schnell. Wir haben uns mal die Variante raus gesucht, die Ihr vegan oder klassisch zubereiten könnt. Ihr braucht:
Gericht: Appetizer
Keyword: erfrischend, gesund, krautsalat, salad, salat, vorspeise
Autor: Hannah Schmidtmann

Zutaten

  • 1 Weißkohl
  • 1 Möhre
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 rote Chili
  • 1/2 Tasse vegane Mayonaise
  • 1 EL Senf
  • 1 EL Apfelessig
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 Prise Zucker
  • 1 TL Salz und Pfeffer
  • 1 TL scharfe Chilisoße

Anleitungen

  • Weißkohl, Möhre, Zwiebeln und Chili klein raspeln und zusammen mischen.
  • Anschließend aus den restlichen Zutaten ein Dressing mixen und über den Salat geben
  • Der Salat muss mindestens zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen.

Notizen

Und? War ja wirklich nicht so schwer.

Buns – Buger Brötchen

Aus dem Rezept werden 6 – 8 Buns – optional vegan oder klassisch
Gericht: Side Dish
Keyword: bbq, buns, burger, grill
Portionen: 8
Autor: Hannah Schmidtmann

Zutaten

  • 500 g Mehl
  • 1 Packung Hefe
  • 2 1/2 EL Zucker
  • 1 1/2 TL Salz
  • 100 g weiche Margarine o. Butter
  • 100 ml Haferdrink, Reisdrink, Mandeldrink, Sojadrink oder Milch
  • 150 ml warmes Wasser
  • nach Belieben Sesam, Mohn, Körner

Anleitungen

  • Ihr gebt den pflanzlichen Drink (oder Milch) und die Margarine (oder Butter) in einen Topf und erwärmt es. Nicht zu heiß werden lassen – Hefe mag es warm, aber nicht heiß.
  • Anschließend zerbröselt Ihr die Hefe in den Topf und fügt den Zucker hinzu.
  • In einem anderen Topf könnt Ihr währenddessen die trockenen Zutaten verrühren. Und einen Vulkan formen.
  • In die Vulkanöffnung gießt Ihr die Hefemischung und lasst es ca. 5 Minuten so stehen.
  • Anschließend knetet Ihr den Teig ordentlich durch und fügt nach und nach warmes Wasser hinzu, bis der Teig eine homogene, nicht klebrige Konsistenz hat.
  • Den Teig lasst Ihr dann mal eine Stunde in Ruhe abgedeckt an einem warmen Ort vor sich hin wachsen.
  • Dann könnt Ihr schon die Burgerbötchen formen und auf ein Ofen-Blech legen.
  • Mit den entsprechenden Toppings (Sesam, Sonnenblumenkernen oder, oder, oder) verfeinert Ihr die Brötchen und backt sie im Ofen bei ca. 200 C, bis sie schön goldbraun sind.

BBQ-Sauce

Gericht: Side Dish
Keyword: bbq, bbq sauce, grill, sauce
Autor: Hannah Schmidtmann

Zutaten

  • 250 ml Ketchup
  • 1 EL Worcestershiresauce
  • 2 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 50 ml Aceto Balsamico
  • 1 EL Honig
  • 1 TL Pimenton de la Vera
  • Chiliflocken
  • 1 EL Olivenöl

Anleitungen

  • Schält und hackt die Schalotten und den Knoblauch schön fein.
  • Anschließend bratet Ihr diese kurz an.
  • Nun gebt Ihr die restlichen Zutaten dazu und püriert die Masse.
  • Nach Belieben kann nun noch Schärfe durch Chiliflocken hin zu gefügt werden.

Jetzt wird gepulled

Auf die Bun-Unterteile gebt Ihr das Cole Slaw und die BBQ-Soße. Darauf kommen 2-3 feine Apfelschnittchen. Dem Fleisch I dem Soja rückt Ihr mit zwei Gabeln auf die Pelle und „rupft“ Stückchen für Stückchen ab. Im Idealfall fasert das zarte Fleisch I das Soja. Das gebt Ihr dann auf die vorbereitete Cole Slaw-BBQ-Soße-Unterlage und schließt es mit dem Bun-Oberteil. Serviette bereit halten. Abbeißen und Geschmackserlebnis auskosten!

Nach dem Grillen ist vor dem Grillen.

Wie der Grill sein Fett wieder weg bekommt? Kein Problem. Lasst ihn erst mal abkühlen. Für den nächsten Einsatz heizt Ihr ihm ordentlich ein. Anschließend wird das Rost im heißen Zustand mit einer Drahtbürste abgebürstet. Wie bei der Pyrolyse-Funktion in Küchenöfen, verbrennen der Schmutz und die Ablagerungen. Reibt im Anschluss das Rost mit einem Stück Schweinesparte ein (Alternativ geht auch Pflanzenöl, aber das tropft und lässt die Flammen hoch schießen) . Und zack, ist er wieder einsatzbereit .

Wir wünschen guten Appetit!

Keine Lust selber Grillmeister zu spielen?
Ihr habt Lust auf einen entspannten Grillabend in Berlin Mitte? Kommt zum wöchentlichen Feuerabend im Restaurant ALvis. Für Eure Veranstaltung könnt Ihr das ALvis-Küchenteam übrigens inklusive Grill, Speisen und Service auch als BBQ-Catering buchen.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.